Lieferumfang
1x | Victron MultiPlus-II 48/5000/70-50 Wechselrichter Flexible Lösung für Energiespeicherung und Eigenverbrauch mit Zulassung nach VDE-AR-N 4105 |
4x | Victron LiFePO4 Speicherpaket für Reihenschaltung mit Kabelset. Insgesamt Nennspannung 48V mit 7680Wh Nennleistung. Lithium LiFePO4 Batterie mit jeweils 12,8V/160Ah mit integriertem Zellenausgleich und BMS Steuerausgängen, zum Anschluss an ein Batteriemanagement (BMS) von Victron Energy. |
1x | Verbindungsset Batterie 25mm² 2m M8 |
1x | Victron MEGA Sicherung 125A/58V |
1x | Erweiterung Kabelset 25mm² 0,5m inkl. MEGA Sicherungssockel |
3x | Verbindungsset Batterie 25mm² 0,2m M8 |
1x | Victron Energy Cerbo GX |
1x | Victron RJ45 UTP Kabel 10m |
1x | Victron VE.Bus BMS |
1x | Victron RJ45 UTP Kabel 5m |
1x | Victron Energy Meter - 3 Phasig max. 65A zur Erfassung des Stromverbrauchs / Überschuss auf allen drei Phasen der Hausinstallation. |
1x | Victron RS485 to USB interface 5m zum Anschluss des Energy Meter |
1x | Victron Interface MK3-USB (VE.Bus zu USB) zur Konfiguration / Programmierung von Victron VE.Bus Produkten z.B. MultiGrid per Computer |
1x | Victron SmartShunt 500A/50mV |
1x | Victron VE.Direct Kabel 5m |
1x | Verbindungsset Batterie Smart Shunt 25mm² (Minus-Anschluss) |
1x | Konfiguration, Programmierung, Testlauf Abstimmung der Komponenten für eine zuverlässige Funktion |
Komponenten im Detail

MultiPlus-II Wechselrichter/Ladegerät
MultiPlus-II 48/5000/70-50
Ein MultiPlus, plus ESS (Energy Storage System) Funktion
Der MultiPlus-II kombiniert die Funktionen des MultiPlus und des MultiGrid. Er bietet sämtliche Funktionen des MultiPlus und zusätzlich verfügt er über eine externe Stromsensor-Option, welche die Funktion des PowerControl und PowerAssist erweitert. Er bietet außerdem auch sämtliche Funktionen des MultiGrid mit der eingebauten Anti-Islanding-Funktion und einer immer länger werdenden Liste mit Ländern, in denen er für die Einspeisung zugelassen ist.
Überwachung und Steuerung aus der Ferne
Sie können Ihren MultiPlus-II und Ihr System / Ihre Systeme vor Ort (LAN) oder überall in der Welt aus der Ferne über das Internet überwachen und steuern und zwar mithilfe der kostenlosen VRM App und der kostenlosen VRM Portal-Website. Der Zugriff kann über ein Telefon, Tablet, Laptop oder PC mit den verschiedensten Betriebssystemen erfolgen. Es gibt unzählig Steuermöglichkeiten: Mit dem erforderlichen Color Control GX oder Venus GX können Sie z. B. Ihren MultiPlus-II anpassen oder einen Back-up-Generator automatisch starten lassen.

Topologie in Reihe mit dem Netz mit MPPT Solar-Laderegler
Ein Solar-Laderegler versorgt die Batterie mit PV-Energie. Der MultiPlus-II verwendet dann die gespeicherte Energie zur Versorgung der Lasten mit Wechselstrom und, sofern erforderlich, zur Einspeisung von überschüssiger Solar-Energie ins Netz. Kommt es im Elektrizitätswerk zu einem Stromausfall, trennt der MultiPlus-II die Verbindung zum Netz und versorgt die Verbraucher weiter.

Topologie in Reihe mit dem Netz mit PV-Wechselrichter
PV-Energie wird in Wechselstrom umgewandelt. Der MultiPlus-II verwendet überschüssige PV-Energie zum Laden der Batterien oder um die Energie in das Netz einzuspeisen. Er entnimmt den Batterien Strom oder verwendet das Netz, um einen Engpass an PV-Energie zu überbrücken. Kommt es zu einem Stromausfall, trennt der MultiPlus-II die Verbindung zum Netz und versorgt die Verbraucher weiter.

Topologie parallel zum Netz mit MPPT Solar-Lade-Regler
Bestimmte notwendige Verbraucher sind nur vor einem Netzausfall geschützt. Der MultiPlus-II nutzt Daten vom Stromzähler, um den Eigenverbrauch zu optimieren und, sofern erforderlich, eine Einspeisung von überschüssiger Solarenergie in das Netz zu unterbinden.

Topologie parallel zum Netz mit PV-Wechselrichter
Bestimmte notwendige Verbraucher sind nur vor einem Netzausfall geschützt. Der MultiPlus-II nutzt Daten vom Stromzähler, um den Eigenverbrauch zu optimieren und, sofern erforderlich, eine Einspeisung von überschüssiger Solarenergie in das Netz zu unterbinden.

Topologie parallel zum Netz mit PV-Wechselrichter
Ähnlich wie beim Hub 4-2 schaltet der PV-Wechselrichter bei dieser Topologie im Falle eines Netzstromausfalls ab. Notwendige Verbraucher sind vor einem Netzausfall geschützt.Der MultiPlus-II nutzt Daten vom Stromzähler, um den Eigenverbrauch zu optimieren und eine Einspeisung von überschüssiger Solarenergie in das Netz sofern erforderlich zu unterbinden.

ESS: Energiespeicherungs-Systeme
Der MultiPlus-II ist eine Schlüsselkomponente in einem Victron ESS. Beispiele und weitere Informationen finden Sie im ESS Design & Installation Handbuch.

Unterbrechungsfreier Wechselstrom (USV-Funktion)
Im Falle eines Netzfehlers oder, wenn der Landstrom bzw. Bordgenerator unterbrochen wird, wird der Wechselrichter des Multis automatisch eingeschaltet und übernimmt die Versorgung der angeschlossenen Verbraucher. Die Umschaltung geschieht so schnell (in weniger als 20 Millisekunden), dass ein unterbrechungsfreier Betrieb von Computern und anderen elektronischen Geräten gewährleistet ist.
Victron Toolkit App
Die App bietet hilfreiche Funktionen zur Berechnung des benötigten Kabelquerschnitt und eine Übersicht über alle LED Anzeigen der Victron Geräte. App für Android und iPhone

LiFePO4
Lithium Batterie 12,8V
Wichtiger Hinweis: Diese LiFePO4 Batterie kann nur Verbindung mit einem Victron Batteriemanagementsystem (BMS 12/200 oder VE-Bus BMS) eingesetzt werden.
Warum Lithium-Eisenphosphat?
Die Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4 oder LFP)-Batterie ist der sicherste der regulären Lithium-Eisen-Batterietypen. Die Nennspannung einer LFP Zelle beträgt 3,2 V (Blei-Säure: 2 V/Zelle). Eine 12,8 V LFP-Batterie besteht daher aus 4 in Reihe geschalteten Zellen und eine 25,6 V Batterie besteht aus 8 in Reihe geschalteten Zellen.
Robust
Eine Blei-Säure-Batterie wird in folgenden Fällen aufgrund von Sulfatierung vorzeitig versagen:
Wenn sie lange Zeit in unzureichend geladenem Zustand in Betrieb ist (d. h., wenn die Batterie selten oder nie voll aufgeladen wird).
Wenn sie in einem teilweise geladenen oder was noch schlimmer ist, völlig entladenen Zustand belassen wird (Yacht oder Wohnmobil während des Winters).
Eine LFP-Batterie muss nicht voll aufgeladen sein. Die Betriebslebensdauer erhöht sich sogar noch leicht, wenn die Batterie anstatt voll nur teilweise aufgeladen ist. Darin liegt ein bedeutender Vorteil von LFP-Batterien im Vergleich zu Blei-Säure-Batterien. Weitere Vorteile betreffen den breiten Betriebstemperaturenbereich, eine exzellente Zyklisierung, geringe Innenwiderstände und einen hohen Wirkungsgrad (siehe unten).
Die LFP Batterie ist daher die beste Wahl für den anspruchsvollen Gebrauch.
Effizient
Bei zahlreichen Einsatzmöglichkeiten (insbesondere bei netzunabhängigen Solar- und/oder Windkraftanlagen), kann der Energienutzungsgrad von ausschlaggebender Bedeutung sein.
Der Energienutzungsgrad eines Ladezyklus (Entladen von 100 % auf 0 % und Wiederaufladen auf 100%) einer durchschnittlichen Blei-Säure-Batterie liegt bei ca. 80 %. Der Energienutzungsgrad eines Ladezyklus einer LFP-Batterie liegt dagegen bei 92 %. Der Ladevorgang einer Blei-Säure Batterie wird insbesondere dann ineffizient, wenn die 80 %-Marke des Ladezustands erreicht wurde. Das führt zu Energienutzungsgraden von nur 50%. Bei Solar-Anlagen ist dieser Wert sogar noch geringer, da dort Energiereserven für mehrere Tage benötigt werden (die Batterie ist in einem Ladezustand zwischen 70 % und 100 % in Betrieb). Eine LFP-Batterie erzielt dagegen noch immer einen Energienutzungsgrad von 90 %, selbst wenn sie sich in einem flachen Entladezustand befindet.
Größe und Gewicht
Platzeinsparung von bis zu 70 %
Gewichteinsparung von bis zu 70 %
Teuer?
LFP-Batterien sind im Vergleich zu Blei-Säure-Batterien teuer. Jedoch werden sich die höheren Anschaffungskosten bei anspruchsvollen Einsatzmöglichkeiten aufgrund der längeren Betriebslebensdauer, der hohen Zuverlässigkeit und dem hervorragenden Energienutzungsgrad mehr als bezahlt machen.
Unendlich flexibel
LFP-Batterien lassen sich leichter aufladen, als Blei-Säure-Batterien. Die Lade-Spannung kann zwischen 14 V und 16 V variieren (so lange an keiner der Zellen mehr als 4,2 V anliegen). Außerdem müssen diese Batterien nicht voll aufgeladen werden. Aus diesem Grund lassen sich mehrere Batterien parallel schalten und es tritt keine Beschädigung auf, wenn einige Batterien weniger geladen sind, als andere.
Mit oder ohne Batterie-Management-System (BMS)?
Wichtige Fakten:
Eine LFP-Zelle wird versagen, wenn die an der Zelle anliegende Spannung auf einen Wert unter 2,5 V fällt.
Eine LFP-Zelle wird versagen, wenn die an der Zelle anliegende Spannung auf einen Wert über 4,2 V ansteigt.
Blei-Säure-Batterien können unter Umständen auch beschädigt werden, wenn sie zu tief entladen bzw. überladen werden, jedoch geschieht das meist nicht sofort. Eine Blei-Säure-Batterie wird sich von einer Tiefenentladung erholen, selbst, wenn sie mehrere Tage oder sogar Wochen in entladenem Zustand belassen wurde (abhängig vom Batterie-Typ und der Marke).
Die Zellen einer LFP-Batterie führen am Ende des Ladezyklus keinen automatischen Ausgleich durch.
Die Zellen in einer Batterie sind nie zu 100 % gleich. Aus diesem Grund sind einige Zellen beim Zyklisieren früher voll aufgeladen bzw. entladen, als andere. Diese Unterschiede werden stärker, wenn die Zellen nicht von Zeit zu Zeit ausgeglichen werden. In einer Blei-Säure-Batterie fließt ein geringer Strom weiter, auch, wenn eine oder mehrere Zellen voll aufgeladen sind (der Haupteffekt dieses Stroms ist die Spaltung von Wasser in Wasser- und Sauerstoff). Mithilfe dieses Stroms werden die anderen Zellen, deren Ladezustand hinterherhinkt, ebenso geladen und so wird der Ladezustand aller Zellen ausgeglichen.
Der Strom, der durch eine LFP-Zelle fließt ist, wenn diese voll geladen ist, jedoch so gut wie Null. Weniger geladene Zellen werden aus diesem Grund nicht voll aufgeladen. Der Unterschied zwischen den einzelnen Zellen kann mit der Zeit so extrem groß werden, dass, obwohl die Gesamtspannung der Batterie innerhalb der Begrenzungen liegt, einige Zellen aufgrund von Über- bzw. Unterspannung zerstört werden. Ein Zellenausgleich wird daher wärmstens empfohlen.
Abgesehen vom Zellenausgleich bietet ein BMS noch weitere Funktionen:
Schutz der Zelle vor einer Unterspannung durch das rechtzeitige Abschalten der Last.
Schutz der Zelle vor einer Überspannung durch Reduzierung des Ladestroms bzw. Abschalten des Ladevorgangs.
Abschalten des Systems im Falle einer Übertemperatur.
Daher ist ein BMS für die Verhinderung von Schäden an großen Lithium-Ionen-Batterie-Banken unverzichtbar.
Mit Zellenausgleich, jedoch ohne BMS: 12,8 V Lithium-Eisenphosphat-Batterien für leichte Einsätze
Bei Einsatzmöglichkeiten, bei denen ein übermäßiges Entladen (auf weniger als 11 V), ein Überladen (auf über 15 V) oder ein übermäßiger Lade-Strom nie auftritt, können nur 12,8 V Batterien mit Zellenausgleich verwendet werden.
Bitte beachten Sie, dass diese Batterien sich nicht für eine Reihen- bzw. Parallelschaltung eignen.
Zum Schutz vor übermäßigem Entladen kann ein Battery Protect Modul (Batterie-Schutz-Modul) verwendet werden (siehe www.victronenergy.com).
Die Stromaufnahme der Wechselrichter und Wechselrichter/Ladegeräte ist nach einem Abschalten aufgrund einer zu geringen Spannung ist häufig noch immer von Bedeutung (0,1 A oder mehr). Der verbleibende Stand-by-Strom wird die Batterie daher beschädigen, wenn die Wechselrichter bzw. Wechselrichter/Ladegeräte nach einem Abschalten aufgrund einer zu geringen Spannung zu lange an eine Batterie angeschlossen bleiben.
Mit Zellenausgleich und Schnittstelle zum Anschluss eines BMS von Victron: 12,8 V LFP Batterien für anspruchsvolle Einsatzmöglichkeiten und Parallel-/Reihenschaltung
Die Batterien mit dem Zusatz BMS sind mit einer integrierten Ausgleichs-, Temperatur- und Spannungssteuerung (BTV) ausgestattet. Es lassen sich bis zu zehn Batterien parallel und bis zu vier Batterien in Reihe schalten (BTVs sind einfach verkettet), sodass sich eine 48 V Batteriebank mit bis zu 2000 Ah zusammenbauen lässt. Die verketteten BTVs müssen dann an ein Batterie-Management System (BMS) angeschlossen werden.
Batterie-Management-System (BMS)
Das BMS lässt sich mit den BTVs verbinden und seine wichtigsten Funktionen betreffen:
das Unterbrechen bzw. Abschalten der Last, wenn die Spannung einer Batteriezelle unter 2,5 V abfällt.
das Stoppen des Ladevorgangs, wenn die Spannung einer Batteriezelle auf über 4,2 V ansteigt.
Abschalten des Systems, wenn die Temperatur der Zelle 50 C übersteigt.
Victron Toolkit App
Die App bietet hilfreiche Funktionen zur Berechnung des benötigten Kabelquerschnitt und eine Übersicht über alle LED Anzeigen der Victron Geräte. App für Android und iPhone