Wichtiger Hinweis: In letzter Zeit kommt es vermehrt zu Grauimporten von Pylontech Batterien aus dubiosen Quellen. Wir als Pylontech Direkt-Distributor übernehmen für diese Batterien weder Garantie noch Support.
Beim PYLONTECH Powercube Speichersystem handelt es sich um einen Hochvolt-Lithiumspeicher der neusten Generation. Der Speicher wurde speziell dafür entwickelt, die hohen Ansprüche, die heutzutage an einen Solarspeicher gestellt werden, voll und ganz zu erfüllen. Höchste Sicherheit und eine lange Lebensdauer sind auch bei regelmäßig tiefer Entladung dank neuster Technologie garantiert.
Das System ist modular aufgebaut und besteht aus einem Batteriemanagement-Modul sowie aus drei bis sieben Batterie-Speichermodulen mit einer Speicherkapazität von jeweils 2,4 kWh und einer Nennspannung von 48 Volt. Durch Zusammenschalten von mehreren Modulen erhöht sich die Spannung und die Speicherkapazität. Der flexible Nennspannunsbereich des System ermöglicht den Einsatz mit vielen verfügbaren Hochvolt-Batteriewechselrichtern.
Das zweistufige BMS überwacht konstant den Status der einzelnen Module und Zellen. Es schützt diese unter anderem vor Überladung, Überspannung und Übertemperatur. Ein frühzeitiger Ausfall des Speichers durch Umwelteinflüsse oder falschen Gebrauch wird dadurch schon im Vorfeld verhindert.
Durch das Batterie Management Modul wird jedes verbaute Speichermodul über die gesamte Lebensdauer vor schädlichen Einflüssen geschützt und ein vorzeitiger Defekt effektiv verhindert.
Technische Daten | |
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Systemspannungsbereich | 100~430V DC |
Max. Ladestrom / Entladestrom | 100A |
Eigenverbrauch | 8W |
Maße (HxBxT) | 132 x 442 x 390 mm |
Kommunikation | RS485/CAN |
Schutzklasse | IP20 |
Gewicht | 8 kg |
Design-Lebensdauer | 15 Jahre |
Betriebstemperaturbereich | -20 .. +65°C |
Lagertemperaturbereich | -40 .. +85°C |
Zertifizierung | TÜV, CE |
Jedes Speichermodul besteht intern aus einem höchst leistungsfähigen Lithium-Eisenphosphat (LiFePo4) Akkumulator und kommuniziert über die integrierte Kommunikationsschnittstelle mit dem Batteriemanagement-Modul. Es verfügt über eine Speicherkapazität von 2,4 kWh bei einer Nennspannung von 48 Volt. Durch Zusammenschalten von mehreren Modulen erhöht sich die Spannung und die Speicherkapazität.
Technische Daten | |
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Zelltechnologie | LiFePO4 |
Kapazität je Modul | 50Ah |
Anzahl Zellen je Modul | 30 |
Kapazität je Zelle | 80Wh |
Nennzellspannung | 3,2 V |
Modul-Spannungsbereich | 45..54V DC |
Nennladestrom | 25A |
Max. Ladestrom | 50A |
Nennentladestrom | 25A |
Max. Entladestrom | 50A |
Effizienz | 96% |
Entladungstiefe | 80% (10~90%) |
Kommunikation | RS485 / CAN |
Schutzklasse | IP20 |
Gewicht | 24 kg |
Zyklenlebensdauer | über 4000 Zyklen |
Betriebstemperaturbereich | 0 - +50°C |
Lagertemperaturbereich | -20 - +60°C |
Maße (HxBxT) | 100 x 442 x 390mm |
Zertifizierung | TÜV (IEC62619), UN38.3 |
Um überschüssige Energie zu speichern und für den späteren Gebrauch nutzbar zu machen, wird das PYLONTECH Powercube System an einen geeigneten Hochvolt Hybrid- oder Batteriewechselrichter angeschlossen. Durch die flexible Lade- und Entladespannung ist das System mit vielen auf dem Markt erhältlichen Hochvolt-Wechselrichtern kompatibel.
Im Falle einer netzgeführten Solaranlage kann überschüssiger Strom, den Sie bisher an den Stromanbieter verkauft haben, wirtschaftlich für den späteren Gebrauch gespeichert. Stromspitzen und der Stromverbrauch in der Nacht lassen sich somit problemlos abdecken, was den Eigenverbrauch und damit die Ersparnis Ihrer Solaranlage deutlich steigert.
Die für Lithium typischen schnellen Lade- und Entladeeigenschaften sorgen dafür, dass eine große Menge an Energie in einem kurzen Zeitraum gespeichert und abgegeben werden kann. Dieser Aspekt wird bei solaren Speicherlösungen oft vernachlässigt. Ein typischer Blei-Akkumulator ist oft gar nicht in der Lage, den überschüssigen Strom, der in den ertragreichsten Phasen anfällt, in der vorhandenen Zeit und in ausreichender Menge zu speichern. Die Folge ist, dass trotz ausreichender Speicherkapazität der Strom weiterhin eingespeist werden muss oder im schlimmsten Fall sogar verloren geht. Die in den PYLONTECH Modulen verbauten LiFePo4 Zellen verhindern dies und speichern die Energie immer dann, wenn der Überschuss anfällt.
Stromspitzen können für andere Batterietechnologien ebenfalls auf Grund von geringen maximalen Entladeleistungen ein weiteres Problem darstellen. Das PYLONTECH Speichersystem hingegen liefert eine hohe Entladeleistung, damit Sie kurzzeitige Verbrauchsspitzen in Ihrem Lastprofil problemlos glätten können.
Elektrische Energie effektiv und vor allem wirtschaftlich für den späteren Gebrauch zu speichern erweist sich meist schwieriger als erwartet. Alle Batterietechnologien unterliegen beim Gebrauch einem erheblichen natürlichen Verschleiß. Jede Kilowattstunde Energie die Sie aus einer Batterie entnehmen, reduziert die verbleibende Lebenszeit und kostet Sie somit bares Geld. Ob und wie wirtschaftlich eine Batterie letztlich ist, ist zum einen von den Investitionskosten und zum anderen von der Zyklen-Lebensdauer abhängig.
Eine Batterie, die entladen wird, verliert grundsätzlich an Kapazität. Wie oft Ladung und die anschließende Entladung erfolgen kann, bis die verbleibende Kapazität für den Einsatzzweck zu gering ist, wird von der Zyklenfestigkeit des Batterietyps bestimmt. Die zu erwartende Anzahl an Zyklen ist besonders von der regelmäßigen Entladungstiefe (DoD – Depht of Discharge) abhängig. Eine Batterie, die regelmäßig bis auf 10% Restkapazität (90% der Kapazität wird genutzt) entladen wird, wird deutlich weniger Zyklen leisten können als eine Batterie, die lediglich bis auf 70% (nur 30% der Kapazität wird genutzt) entladen wird.
Eine zyklenfeste Bleibatterie liefert bei einer regelmäßigen Entladungstiefe von 30% beispielsweise bis zu 1500 Zyklen. Bei einer regelmäßigen Entladung von 50% verbleiben hingegen nur noch 800 Zyklen. Eine tiefere regelmäßige Entladung von mehr als 50% wird bei Bleibatterien nicht empfohlen, da die Anzahl an möglichen Zyklen unverhältnismäßig stark absinkt.
Eine Lithium-Batterie hingegen kann ohne Probleme regelmäßig bis zu 90% entladen werden, ohne dass die Anzahl der Zyklen darunter leidet. Schon durch diese Gegebenheit reduzieren sich die Investitionskosten für den Speicher. Um eine nutzbare Speicherkapazität von 5 kWh mit Bleibatterie zu erreichen muss eine Gesamtkapazität von 10 kWh eingesetzt werden. Bei Lithium-Eisenphosphat Batterien wird für die gleiche nutzbare Kapazität lediglich 5,56 kWh Gesamtkapazität benötigt.
Anhand der zu erwartenden Anzahl an Zyklen und der nutzbaren Kapazität lässt sich einfach die Gesamtmenge der Energie errechnen, die Sie aus einer Batterie entnehmen können, bevor diese ersetzt werden muss. Dividiert man diese Gesamtmenge durch die Investitionskosten, erhält man die Kosten die für den Verschleiß der Batterie pro entnommene Kilowattstunde anfallen. In der folgenden Tabelle haben wir für Sie einige gängige Batterietechnologien gegenübergestellt.
Bleisäure- technologie |
Lithium- technologie |
||||
. | AGM | Gel | OPzS | OPzV | PYLONTECH (LiFePo4) |
Max. Entladungstiefe | 50% | 50% | 50% | 50% | 90% |
Anzahl Arbeitszyklen | 800 | 1400 | 2500 | 2500 | 4500 |
Bruttokapazität für nutzbare 5 kWh |
10 kWh | 10 kWh | 10 kWh | 10 kWh | 5,56 kWh |
Entnommene Leistung über gesamte Lebensdauer |
5000 kWh | 7000 kWh | 12500 kWh | 12500 kWh | 22500 kWh |
Anschaffungskosten (ca.) | 1400,- € | 2000,- € | 2200,- € | 2400,- € | 3250 ,- € |
Kosten der Speicherung je kWh |
0,28 € | 0,28 € | 0,17 € | 0,18 € | 0,14 € |